Die beiden Bezirksverordneten und Listenkandidaten der WisS, Jürgen Kessling (Einzelverordneter) und Emilio Paolini (Fraktion PIRATEN) hatten in der Mai-BVV gefordert, die Parkgerechtigkeit für Menschen mit Behinderung vor dem Schwimmbad Gatower Straße wieder herzustellen. Dort nämlich hatten die Berliner Bäderbetriebe (BBB) in einer Nacht- und Nebelaktion das Parken kostenpflichtig gemacht. Durchgesetzt wird die neue Parkgebühr durch “private Sheriffs”, die von den BBB dafür beauftragt wurden.
Kessling und Paolini forderten in ihrem Antrag das Bezirksamt auf, den angrenzenden öffentlichen Parkplatz wenigstens mit speziellen Stellplätzen für Menschen mit Behinderung zu versehen, damit diese nicht durch zusätzliche Kosten noch stärker durch die BBB zur Kasse gebeten werden.
Unerwartet kurzfristig wurde diese Forderung dann vom Bezirksamt Spandau umgesetzt. Seit Anfang Juni gibt es am Schwimmbad nun zwei als Schwerbehindertenstellflächen markierte Stellplätze.
„Es freut uns sehr, dass hier den Menschen mit Behinderung eine kleine Erleichterung verschafft werden konnte. Erstaunlich auch, wie schnell und unproblematisch das Bezirksamt tätig wurde. Die Erfahrung zeigt, dass es oft vom umsetzenden Dezernenten – hier BezStR Machulick – abhängt, wie schnell bzw. ob überhaupt etwas passiert.“ erklärt Paolini.
Kessling ergänzt: “Trotz dieses Erfolges werde ich mich weiterhin für eine freie Kurzparkzeit einsetzen, damit Eltern ihre Kinder schnell aus dem Bad abholen und ältere bzw. gebrechliche Menschen abgesetzt werden können!”
Den vollständigen Antrag mit der Drucksachennr. 1847/XIX finden Sie online:
“Parkgerechtigkeit vor dem Schwimmbad Gatower Straße teilweise wieder herstellen”
Mit freundlichen Grüßen,
Emilio Paolini (Vorstand WisS)